Alpakawolle verfügt über einmalige Thermoeigenschaften. Aufgrund ihrer im Inneren hohlen Wollfasern, bietet sie durch die hohe Isolation ein erstklassiges Warmhaltevermögen. Bei niedrigen Temperaturen speichert die Alpakawolle unsere Körperwärme somit auch besser als jede andere Wolle ab. Im Gegensatz dazu stösst sie äussere Wärme ab. Kleider aus Alpakawolle können daher nicht nur im Winter, sondern auch an Tagen mit höheren Temperaturen bequem getragen werden.
Weiter nimmt die Alpakawolle Feuchtigkeit auf (bis zu 25%) und gibt diese anschliessend reguliert nach aussen ab. Gerade Socken halten die Füsse dank dieser Eigenschaften als schön trocken und warm.
Da die Fasern der Alpakawolle eine hohe Strapazierfähigkeit und Elastizität aufweisen, sind Erzeugnisse aus Alpakawolle besonders langlebig. Sie verfilzt dadurch auch weniger stark als zum Beispiel Kaschmir. Ausserdem ist sie besonders schmutz- und geruchsabweisend.
Im Vergleich zu Schaf- oder Baumwolle, ist die Alpakafaser sehr leicht und bietet ein sehr angenehmes Tragegefühl. Sie fühlt sich auf der Haut weich an und führt zu einem hervorragenden Faltenwurf. Sie ist antistatisch und verhindert somit unangenehme statische Aufladungen.
Schlussendlich enthält Alpakawolle extrem wenig Wollfett, was eine antibakterielle Wirkung hat. Die Bakterien können sich auf der Wolloberfläche ohne Fett nicht vermehren und sterben ab. In der Faser enthaltene Eiweissmoleküle übernehmen die Neutralisierung von Schweissbakterien. So bleibt das Kleidungsstück auch nach häufigem Tragen geruchsneutral.